Warum es doch Studien zur sogenannten Louwen-Diät gibt

Studie Zucker und Geburt und das Buch von Frank Louwen

May my Marmeladenbrot be with you. Nichts Süßes. Die letzten Wochen vor der Geburt hattest du bestimmt andere Pläne, oder? Und dann kommt deine Hebamme und empfiehlt dir, auf Zucker und Co. zu verzichten. Bestimmt hast du danach zuhause erst mal gegoogelt. So ging’s mir zumindest. Bevor ich die letzten Wochen „in Freiheit“ komplett auf Zucker verzichte, wollte ich genau wissen, wie die Louwen-Diät funktioniert und ob es Studien zur sogenannten Louwen-Diät gibt. Dabei stieß ich im Internet auf so viele widersprüchliche Informationen, dass ich am Ende total verwirrt war.

Also recherchierte ich selbst. Wühlte mich durch Studien und verfolgte Interviews und Veröffentlichungen mit und von Prof. Louwen, dem (unfreiwilligen?) Namensgeber der sogenannten Louwen-Diät.

Das hier ist dein Artikel zum Einstieg:

  1. Was ist die Louwen-Diät?
  2. Woher kommt die Louwen-Diät und wer ist Prof. Louwen?
  3. Wie funktioniert die Louwen-Diät?
  4. Welche Studien die Louwen-Diät belegen
  5. Lohnt sich die Louwen-Diät?

Hier gleise ich dich auf, was die Louwen-Diät im Original eigentlich einmal war und woher sie kommt. Ich mache dir Mut, warum es sich lohnen kann, auf Zucker zu verzichten, indem ich dir weitere Quellen zum Thema vorstelle. Für mich hat sich die Louwen-Diät jedenfalls gelohnt. Mehr dazu erfährst du in meinem Erfahrungsbericht

Wichtig: Bitte beachte, dass ich keine Ärztin und keine Hebamme bin, daher betrachte diesen Artikel bitte mit Vorsicht.

so funktioniert die Louwen diät - Marmeladenbrot ist tabu

Was ist die Louwen-Diät?

Als Louwen-Diät wird eine zuckerarme Ernährungsempfehlung bezeichnet, die der Geburtshelfer und Pränatalmediziner Prof. Dr. med. Frank Louwen vom Uniklinikum Frankfurt an Frauen ab der 36./37. Schwangerschaftswoche (SSW) richtet, damit die Geburt möglichst natürlich, schnell und schmerzarm verlaufen kann (Louwen, 2008; Seipel, 2011).

Laut Prof. Louwen arbeiten die letzten Wochen vor der Geburt schon erste Hormone (Prostaglandine) zur Vorbereitung in deinem Körper. Prof. Louwen vertritt auf seinen Vorträgen den wissenschaftlichen Standpunkt, dass ein zu hoher Blutzuckerspiegeldurch Süßigkeiten und bestimmte Lebensmittel diese Vorbereitung stören. Dabei bezieht er sich auf eine Studie, zu der wir noch kommen werden (vgl. Seipel, 2011; Louwen, 2013). 

Prof. Louwen empfiehlt jedenfalls, ab der 36./37. SSW sogenannte Einfachzucker und weißes Mehl wegzulassen, denn diese sorgen dafür, dass dein Blutzucker schnell und hoch ansteigt. Warum das nicht immer gewünscht ist, werde ich auch hier erklären. Zunächst aber gebe ich dir einen kurze Übersicht über die Lebensmittel, die laut Prof. Louwen erlaubt bzw. nicht erlaubt sind (Seipel, 2011):

Eher gemieden werden sollen:

  • Nudeln, Reis, Mais, Kartoffeln
  • bestimmtes oder zu reifes Obst und Trockenfrüchte
  • Süßigkeiten und Süßstoffe
  • Süße Getränke und Fruchtsäfte (z. B. Apfelsaft)

Bevorzugt werden sollen:

  • Vollkornprodukte
  • Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index (warum ich davon kein SO großer Freund bin, erkläre ich dir in meinem Artikel mit Rezept-Tipps für die Louwen-Diät)
  • und langkettige, ungesättigte Fettsäuren, weil diese für die Produktion der besagten Hormone gebraucht werden, also z. B. Nüsse, Leinöl und mageres Fleisch

Wenn du ganz genau wissen möchtest, wie ich die Louwen-Diät umgesetzt habe und welche Lebensmittel ich gewählt habe, lies dir auch meinen anderen Artikel durch. Jetzt mache ich dich erst einmal mit Prof. Louwen bekannt.

Wer ist Prof. Dr. Louwen?

Ich behaupte, dass sich die Louwen-Diät etwas verselbstständigt hat und ihren Namen daher trägt, dass es einen sehr tollen erfahrenen Arzt gibt, der sich für gesunde Ernährung in der Schwangerschaft einsetzt: Prof. Louwen.

Er leitet den Funktionsbereich „Geburtshilfe und Pränatalmedizin“ am Universitätsklinikum Frankfurt, ist u. a. Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. und hat sich als kompetenter Unterstützer der natürlichen Geburt bei Beckenendlage-Babys einen Namen gemacht.

Auf Veranstaltungen für Hebammen und Ärzt*innen aus der Geburtshilfe hält Prof. Louwen Vorträge über gesunde Ernährung in der Schwangerschaft. Er setzt sich dafür ein, dass insbesondere übergewichtige Frauen aufgeklärt werden, damit Übergewicht nicht an die Kinder weitergegeben wird (Louwen, 2013). 

Zudem berät er werdende Eltern auf Informationsabenden für die Geburt. Wenn du Zeit hast und es einrichten kannst, kann ich dir sehr empfehlen, diese zu besuchen. Sie sind kostenlos und du kannst ohne Anmeldung teilnehmen. Alternativ kannst du dir als Teil deiner Geburtsvorbereitung auch sein Buch kaufen, das fand ich einfach geschrieben, umfassend und vor allem sehr positiv formuliert.

Wie funktioniert die Louwen-Diät?

Wie du schon erfahren hast, ist die Louwen-Diät also im Grunde die Empfehlung eines Arztes. Mir ist jedoch kein Zitat bekannt, dass Prof. Louwen selbst seine Empfehlung „Diät“ nennt. Ich habe das Gefühl, dass im Internet ohnehin so viel von einander abgeschrieben wird, dass sich die Definition der Louwen-Diät etwas verselbstständigt hat. Bestimmt hast du auch schon gelesen, dass es um Insulin geht, das mit den Hormonen um sogenannte Rezeptoren (Andockstellen) kämpft. Dazu konnte ich keine Belege finden. Es wird also spannend, wie die Louwen-Diät wirklich funktioniert. (Solltest du eine Quelle zu der Theorie mit den Rezeptoren kennen, schreibe mir bitte! 🙂 Danke)

So lautet die Empfehlung von Prof. Louwen

Fangen wir beim Original an. In der Fachzeitschrift Hebammenforum wurde 2010 ein ganz tolles Interview von der Ärztin und Medizin-Journalistin Nina Drexelius im Gespräch mit Prof. Louwen abgedruckt.

Das Gespräch zusammengefasst (Drexelius, 2010):

  1. Dein Körper bereitet sich gegen Ende der Schwangerschaft mithilfe von Hormonen (Prostaglandinen) darauf vor, dass die Geburt beginnen kann.
  2. Wer viel Fett im Körper angesetzt hat oder sich zu zuckerreich ernährt, hat weniger dieser Hormone im Körper (erkläre ich noch).
  3. Die Hormone alleine reichen aber nicht. Viel wichtiger ist, dass es auch genügend Andockstellen (Rezeptoren) an der Gebärmutter für diese Hormone gibt, sonst können die Hormone die Geburt nicht in Gang bringen und erhöhen damit die Wahrscheinlichkeit, dass es einfach nicht losgehen will.
  4. Wenn die Hormone ihren Platz nicht finden, weil zu wenig Andockstellen da sind, bleiben sie trotzdem im Körper, wo sie unter der Geburt die Schmerzempfindlichkeit erhöhen.

Zu dem Zeitpunkt des Interviews vor ca. zwölf Jahren war laut Prof. Louwen noch schlecht erforscht, wie genau die Andockstellen für die Hormone entstehen. Man ging davon aus, dass die Hormone selbst die Andockstellen produzieren (Drexelius, 2010). In meiner Recherche habe ich eine große Meta-Studie aus 2015 zum Thema gefunden. Die bringt uns einen großen Schritt weiter, wenn du genau wissen willst, was im Körper passiert. Dazu kommen wir jetzt.

Studien zur Louwen-Diät

Oft klingt die Louwen-Diät im Internet wie ein Mythos, weil keine Studie dazu existiert. Aber das ist nicht ganz richtig. Es stimmt zwar zunächst, dass Prof. Louwen selbst keine Studie zu „seiner Diät“ veröffentlicht hat. Trotzdem behaupte ich: Es gibt eine Studie! 

Es geht 30 Jahre zurück zu einem Forscherteam in Australien, an die Monash Universität im Bundesstaat Victoria. Auf dem Campus laufen anscheinend nicht nur kluge Köpfe rum, sondern auch ein paar Tiere, denn es geht um Schafe und Pferde.

Schafe, die fasten, gebären leichter

Eine der Studien, auf die sich Prof. Louwen in einem seiner Vorträge bezieht, wurde 1994 publiziert (Louwen, 2013). Bei dieser wurde an Schafen und Pferden experimentiert und herausgefunden, dass sowohl das Füttern mit Zucker als auch der Entzug von Zucker (also Fasten) die Produktion von Prostaglandinen beeinflussen. Die Tiere, die zwei Tage fasten mussten, hatten mehr Prostaglandine gebildet als die Zucker-Schafe. Im Blut der Fasten-Tiere wurden außerdem vermehrt freie Fettsäuren gefunden (Fowden, 1994).

Die Forscher vermuten, die Ergebnisse damit begründen zu können, dass der Körper der Fasten-Tiere Fett anstelle von Zucker zur Energiegewinnung benutzt. Und andersherum: Wenn der Körper mit Zucker gefüttert wird, verwendet er nicht die Energie aus Fetten, sondern den Zucker aus dem Blut und den Speichern (Fowden, 1994). Zucker behindert also die Produktion von Prostaglandin. Im Fettstoffwechsel läuft die Prostaglandin-Maschine besser.

Große Übersichts-Studie zu Körperfett und Prostaglandinen

Dass ein funktionierender Fettstoffwechsel von Bedeutung für die Geburt ist, gibt auch eine Übersichtsstudie aus 2015 wieder, leitend durchgeführt unter Dr. Nicole S. Carlson von der Emory University für Public Health in den USA. Wie ich feststellen durfte, ist sie besonders aktiv in der Erforschung von Übergewicht und Geburtskomplikationen. (Übrigens: Übersichtsstudien sind toll! Denn dabei schaut sich ein Forscher-Team ganz viele Studien an, die es zu einem Thema gibt und zieht aus der Gesamtheit neue Erkenntnisse.)

Das Review kam zu dem Ergebnis, dass Körperfett die Produktion von dem Hormon Leptin anregt. Leptin ist ein Stoffwechselhormon, das dem Gehirn signalisiert, dass keine Nahrung mehr benötigt wird. Wenn es wirken kann, stoppt es den Hunger. Viele Fettzellen produzieren viel Leptin. Und bei zu viel Leptin „überhitzen“ die Andockstellen für Leptin. Sie geben sozusagen auf, weil ihnen alles zu anstrengend ist. Und dann kann man zwar viel Leptin im Körper haben, aber es wirkt nicht mehr (Carlson, 2015). Stoppt also auch nicht mehr den Hunger.

Das viele Leptin bleibt aber dennoch wie das Insulin hartnäckig im Körper. Dabei stimuliert es die Freisetzung der Prostaglandine. Und weil so viel Leptin da ist, werden auch sehr viele Prostaglandine produziert. Aber auch ihre Andockstellen geben irgendwann auf, weil sie überstimuliert werden. Dann wirken selbst viele Prostaglandine nicht mehr, weil ihnen die Andockstellen fehlen. Übrigens wirken dann auch erstmal die Prostaglandine nicht, die bei Einleitungen gegeben werden.

Diesen Effekt der sogenannten Runter-Regulierung der Prostaglandinrezeptoren hat auch der Frauenarzt und Hochschuldozent Prof. Dr. Hildebrandt schön beschrieben. Er erklärt die Geburt am Beispiel eines Sinfonieorchesters. Für Klassische-Musik-Liebende ein empfehlenswerter Beitrag, wenn auch ganz schön medizinisch.

So funktioniert die Louwen-Diät, Zusammenhang zwischen Übergewicht und Prostaglandinen

Beschreibung der Abbildung: Zu wenig Bewegung und zu viel Zucker sorgen für weniger Muskelmasse und mehr Fettmasse im Körper. Damit werden die Stoffwechsel-Motoren gestört und Fett produziert Leptin. Das Leptin sorgt für eine Überstimulation der Prostaglandinrezeptoren, sodass die Prostaglandine nicht wirken können. Die Geburt beginnt nicht auf natürliche Weise. Übrige Prostaglandine wandern ins Blut, wo sie Schmerzen machen. Wegen mangelnder Rezeptoren, kann sich eine künstliche Einleitung hinziehen. Stark vereinfacht dargestellt nach Carlson et al. (2015)

Mein Fazit

Auf Basis der Studien, fasse ich Folgendes zusammen:

  1. Wenn du viel Zucker isst und dich zu wenig bewegst, werden weniger Prostaglandine produziert 
  2. Zu viel Zucker landet als Fett auf den Hüften, was nach einer langen Kausal-Kette im Endeffekt Prostaglandinrezeptoren abbaut, sodass …
  3. Prostaglandine nicht wirken können, wenn keine Rezeptoren da sind.

Ein spannendes Konstrukt. Unser Körper KANN natürlich gebären. Wir müssen ihn nur lassen und ihn „artgerecht“ behandeln – so funktioniert auch die Louwen-Diät. Also weniger der süßen Versuchung nachgeben und stattdessen mehr auf die echten Bedürfnisse unseres Körpers eingehen. Damit alle Stoffwechsel- und Hormonvorgänge so laufen können, wie sie gedacht sind. Wir können nicht sagen, „die Natur regelt Geburt schon“ und uns dann entgegen der Natur verhalten.

Lohnt es sich, auf Zucker zu verzichten?

Nach allem, was ich gelesen und selbst erfahren habe, finde ich es wirklich ziemlich plausibel, den Zucker vor der Geburt ein paar Wochen lang wegzulassen. Insbesondere die letzten Tage vor der Geburt, das betont auch nochmal Prof. Louwen (Drexelius, 2010). Zucker wegzulassen heißt allerdings nicht, dass du gar keine Kohlenhydrate mehr essen sollst. Oder deinen Lebensstil von Tabellen mit glykämischen Werten dirigieren lässt. Denn dein Körper braucht Energie für die Geburt und danach. Es müssen allerdings gute Kohlenhydrate sein und deine Ernährung sollte bunt, abwechslungsreich und ausgeglichen sein.

Nochmal zur Verdeutlichung, wir reden im Grunde NUR über einen gesunden Lebensstil. Wir reden nicht über eine Mathe-Abiturprüfung, kein Violinkonzert vor großem Publikum und auch kein Fallschirmsprung aus dem Flugzeug. Wir reden über etwas, was du wirklich schaffen kannst, weil es gut für dich ist. Also etwas Gutes, was die Chancen auf eine gute Geburt erhöht:

  • entbinden nah am Termin
  • schnellere Eröffnungsphase
  • schnellere Geburt
  • weniger Schmerzen
  • Risiko einer Einleitung sinkt
  • bei einer Einleitung bessere Chancen, dass die Einleitung wirkt

Egal, ob du es Louwen-Diät nennst oder gesunder Lebensstil – es ist in jedem Fall etwas, was nicht schadet und die Aussichten auf eine schöne Geburtserfahrung verbessert. In meinem nächsten Artikel gebe ich dir viele praktische Rezept-Tipps für deine Louwen-Ernährung. Wenn du dich von diesem Mammut-Artikel hier erholt hast, schau doch mal dort vorbei. 🙂 Und wenn du möchtest, dass ich dich mit Rezepten und good Vibes mit meinem täglichen Newsletter bis zur Geburt begleite, dann melde dich bei Loulou-Wochen an.

Nimm für dich mit, dass eine Ernährungsvorbereitung ohne Zucker etwas ist, was du wirklich selbst tun kannst. Es wird in jedem Fall dein Selbstbewusstsein stärken, denn es ist etwas anderes, ob du selber aktiv wirst, oder ob du dich nur in einem Kurs oder von einem Buch berieseln lässt. Egal, wie die Geburt verläuft – gut vorbereitet, wirst du immer wissen, dass du alles getan hast. Das ist der beste mentale Ausgangspunkt, um mit jeglichem Geburtsverlauf dealen zu können.


Quellen

Carlson, N. et al. (2015), Parturition dysfunction in obesity: time to target the pathobiology, Reproductive Biology and Endocrinology, 13:135.

Catalano, PM (1994). Carbohydrate metabolism and gestational diabetes. Clin Obstet Gynecol, Vol. 37, 25–38.

Drexelius, N. (2010), Mit dem Kopf gegen die Wand. Hebammenforum, 3/2010, S. 174 ff.

Fowden, A. L. et al. (1994), Nutritional regulation of uteroplacental prostaglandin production and metabolism in pregnant ewes and mares during late gestation. Exp Clin Endocrinol 102, 212-221.

Hildebrandt, S (2017), Physiologie und Pathophysiologie der Wehen: Ein Sinfoniekonzert. Deutsche Hebammen Zeitschrift, 69 (7): 22–26.

Louwen, F. (2008), 50 Einfache Dinge, die Sie über das Kinderkriegen wissen sollten. Westend Verlag, Frankfurt/Main  S. 108.

Louwen, F. (2013), Maternale Adipositas – Ein zunehmendes Problem in der Geburtshilfe. Konsequenzen für Mutter und Kind. Skript seines Vortrags auf dem Kongress „Geburtshilfe im Dialog“ vom 1.-2. März 2013 in Mannheim.

Maheux, P. C. et al (1996), Glucose Homeostasis during Spontaneous Labor in Normal Human Pregnancy. Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism, Vol. 81, No. 1, USA.

Seipel, B. (2011), Gesund essen, leichter gebären. Zusammenfassung der Ernährungsratschläge von Prof. Dr. med. Frank Louwen auf einer Fortbilung der Hebammenpraxis Wonneproppen am 13. Oktober 2010. Deutsche Hebammen Zeitschrift, 1/2011, S. 16 f.

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